(persönlicher Bericht Raik Hellwig)
1,5km - 40km - 10km
„Triathlon macht sexy“ war der Satz, den ich aus Hamburg mitgenommen habe, als er über die Lautsprecherboxen zu hören war. Und das aus dem Mund vom bisher einzigen deutschen Triathlon-Weltmeister auf der Kurzdistanz - Daniel Unger (Legende). Und wo wir gerade bei diesen Helden meiner Szene sind, er war als Läufer in einer Staffel am Start und ich habe ihm auf den 10 Kilometern gute 2 Minuten 40s abgenommen. Meine ganz persönliche Erkenntnis daraus lautet: Ich werde im Alter immer schneller, sogar schneller als der Weltmeister von 2007, aber dennoch nie Weltmeister (dabei sind wie fast gleich alt)
Das war mal ein Schwimmen von mir, mit dem ich zufrieden war. Nach 28:37 min ging es durch die längste Wechselzone der Welt, auch mein Wechsel war top, ab aufs Tribike. Starker Wind und immer wieder heftige Böen machten die drei Runden mit Scheibenrad schon richtig aufregend. Und wie man es in Hamburg bei insgesamt 2100 Startern auf der olympischen Distanz gewohnt ist, war natürlich auch richtig Betrieb auf der Strecke. Ich fegte über den Asphalt und verbesserte meine Position von Platz 583 nach dem Schwimmen auf Platz 65, als ich mein Rad wieder in der Wechselzone abstellte. Mein zweiter Wechsel war noch schneller - der achte Overall und die 10km zu laufende Runde lief eigentlich auch ohne weitere Probleme. Mit 38:51 Minuten blieb ich deutlich unter der 40 Minuten Marke und konnte den geilen Zieleinlauf auf dem Rathausplatz mit einer Zeit von 02:16:18h richtig genießen Platz 42 gesamt und 3. in der AK rundeten den erfolgreichen Wettkampftag ab.
Nun heißt es für Trainer und Schützling, für die kommenden vier Wochen, den Trainingsmodus für meine erste Mitteldistanz 2022 zu definieren, denn am 07. August geht es auf nach Glücksburg zum OSTSEEMAN.
„Du kriegst was du gibst, wenn du tust was du liebst“
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